17.09.2024 | Osnabrück
Startschuss für den de:hub Agrifood

Startschuss für den de:hub Agrifood

Osnabrück-Hannover wird zum Leuchtturm für AGRiFOOD-Innovationen in Deutschland  

 

Am 17. September 2024 wurde im Rahmen des Startup Germany Summit Berlin der neue de:hub Agrifood Osnabrück-Hannover gestartet. Ein bedeutender Meilenstein für die Region und Bestätigung der zentralen Rolle Niedersachsens in der digitalen Transformation der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Mit dem de:hub-Status wird Osnabrück-Hannover zu einem Schlüsselstandort in einem nationalen Netzwerk von Innovationszentren, die auf die Entwicklung und Förderung zukunftsweisender Technologien fokussiert sind.

 

Der de:hub Agrifood Osnabrück-Hannover steht für die gemeinsame Vision einer nachhaltigen und digitalen Transformation der globalen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Die Partner – Seedhouse, RootCamp, Agrotech Valley Forum und DIL Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e.V. bündeln ihre Kräfte, um ein einzigartiges Ökosystem zu schaffen. Ziel ist es, innovative Lösungen schneller auf den Markt zu bringen und die Wettbewerbsfähigkeit der Region sowie Deutschlands zu sichern. Dabei soll die Agrar- und Ernährungswirtschaft zu einem Vorreiter auf internationaler Ebene werden. Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies betont: „Mit dem de:hub AgriFood hat Niedersachsen einen neuen Startup-Leuchtturm, wodurch nicht nur unsere regionale Wirtschaft gestärkt wird, sondern uns auch als internationalen Knotenpunkt für Innovationen in der Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion etabliert. Dies ist dem außergewöhnlichen Engagement unseres Startup-Ökosystems und der erfolgreichen Zusammenarbeit der Partner zu verdanken."

 

Aufbruch in eine neue Ära der Agrarwirtschaft

In dieser Gemeinschaft wird Osnabrück-Hannover zu einem zentralen Standort für Innovationen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft. „Wir starten als Partner in eine aufregende Reise und freuen uns auf den Austausch und die Zusammenarbeit mit den bestehenden und neuen Hubs”, betont Florian Stöhr, Geschäftsführer des Seedhouse. „Unsere Vision ist es, durch gebündelte Expertise die digitale Transformation der Agrarwirtschaft voranzutreiben und nachhaltige Lösungen für globale Herausforderungen zu entwickeln. Niedersachsen und Deutschland haben damit das Potenzial, zu einem internationalen Hotspot für Agrifood-Innovationen zu werden.”

 

Über die de:Hubs

Die Digital Hub Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) vernetzt seit 2017 Startups, etablierte Unternehmen, Wissenschaft und Investoren, um die digitale Transformation in Deutschland zu fördern. Die derzeit zwölf Hubs konzentrieren sich jeweils auf spezifische Industrie- und Technologieschwerpunkte und tragen dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands als Innovationsstandort zu stärken. Die Hubs dienen als Plattformen, die eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren und Branchen ermöglichen und Innovationen fördern, die international ausstrahlen.

 

Über die Partner

Der Erfolg des de:hub Agrifood Osnabrück-Hannover basiert auf der starken Partnerschaft zwischen vier Schlüsselakteuren, die jeweils über umfangreiche Expertise und Ressourcen verfügen:

Seedhouse (Osnabrück): Seit seiner Gründung im Jahr 2018 hat sich das Seedhouse als zentrales Innovationszentrum für Agrar-, Food- und Digital-Startups in Niedersachsen etabliert. Mit einer breiten Unterstützung von 32 Gesellschafter-Unternehmen, darunter Agravis, Coppenrath & Wiese und PHW, bietet Seedhouse umfassende Beratungs- und Förderprogramme. Über 200 Startups haben bereits von dieser Plattform profitiert, die eine Brücke zwischen jungen Unternehmen und etablierten Marktführern schlägt. Das Seedhouse bietet nicht nur Zugang zu wertvollen Netzwerken, sondern auch zu Finanzierungsmöglichkeiten und strategischer Beratung, die entscheidend für den Erfolg von Startups sind.

• RootCamp (Hannover): Als führendes Innovationszentrum für AgTech und Bioökonomie bietet das RootCamp maßgeschneiderte Programme, die Startups in allen Entwicklungsphasen unterstützen. Das Zentrum arbeitet eng mit großen Unternehmen wie K+S und KWS zusammen, um innovative Lösungen schnell zur Marktreife zu bringen und international zu skalieren. Das RootCamp verbindet die Stärken der deutschen Industrie mit der Agilität von Startups und fördert so die Entwicklung disruptiver Technologien, die die landwirtschaftliche Wertschöpfungskette nachhaltig transformieren.

• Agrotech Valley Forum (Osnabrück): Das Netzwerk ist ein führender Akteur in der digitalen Transformation der Landwirtschaft. Das Agrotech Valley Forum fördert den Technologietransfer durch enge Kooperationen zwischen Wissenschaft und Praxis. Es bündelt die Kräfte führender Agrarsystemtechnik-Unternehmen und unterstützt innovative Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Das Forum arbeitet daran, nachhaltige und effiziente Technologien zu entwickeln, die weltweit als Maßstab für die Zukunft der Landwirtschaft dienen können.

DIL (Quakenbrück): Das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) ist eine der führenden Forschungseinrichtungen in der Lebensmitteltechnologie und spielt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung nachhaltiger und innovativer Produktionsmethoden, der Verarbeitung alternativer Proteine und der Entwicklung von KI unterstützter Prozesstechnik.  Mit einem Team von rund 200 Experten entwickelt das DIL innovative Lösungen, um Nachhaltigkeit, Sicherheit und Effizienz des globalen Lebensmittelsystems zu steigern. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Industrie unterstützt das DIL den Technologietransfer und fördert die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft.

Laura Sollmann

Projektmanagerin Marketing

+49 (0)151 72301701
laura@seedhouse.de

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